Ein interaktives Abenteuer für Familien
Ufer voller Römer
20 Mai bis 4 September 2022Entdecken Sie das Leben der Römer an Rhein und Maas
In einer interaktiven Ausstellung für die ganze Familie entdecken Sie, wie die Römer vor rund 2000 Jahren gelebt, gespielt und gekämpft haben. Der Rhein bildete die nördliche Grenze des Römischen Reiches: den Limes. Die Maas war römisches Hinterland. Hier herrschten die Römer, auch in Limburg.
Wie sah das Leben damals aus? Entdecken Sie die Geschichten über Soldaten und ihre Familien, über ihre Bau- und Kochkünste. Sie bildeten eine lebhafte Gemeinschaft in mediterraner Atmosphäre. Wie verbrachten die Menschen ihre Freizeit, welche Spiele haben sie gespielt? Die Bewohner des Limes und der Villen – große Landgüter – haben zahlreiche eindrucksvolle Spuren hinterlassen. Schwerter und Helme, aber auch Spielzeug und Babyflaschen, Kinderschuhe und Damenschmuck.
Eines der erstaunlichsten Objekte der Ausstellung ist der Kopf einer Dame aus Sandstein: die Dame von Voerendaal. Er wurde auf einem Hügel an der Via Belgica entdeckt. Die Dame von Voerendaal führt Sie denn auch durch die Ausstellung. Gemeinsam mit ihr erkunden Sie den Alltag und lernen Sie die Bewohner und ihre Gewohnheiten kennen.

Die Ausstellung „Ufer voller Römer“ zeigt zahlreiche außergewöhnliche archäologische Objekte. Hier eine Auswahl:

Dolch und Gürtel. In einem Brunnen beim Römerkastell in Velsen wurde vor 2000 Jahren ein römischer Soldat begraben. Zu seiner Ausrüstung gehörten ein silberner Dolch mit verzierter Scheide sowie ein silberner Gürtel. Abbildung: Rijksmuseum van Oudheden Leiden

Hahn aus Buchten. Dieses Weihgeschenk wurde der Göttin Arcanua von einem römischen Veteranen namens Ulpius Verinus in Buchten dargebracht. Abbildung: Limburgs Museum

Spielbrett auf einer Fliese. In der Villa von Voerendaal wurden auch Spiele gespielt. In diese herkömmliche Fliese hat ein Römer Kerben geritzt, um ein Spiel darauf zu spielen. Abbildung: Landesdepot für Bodenfunde Limburg und Diederick Habermehl

Kinderspielzeug aus Holz. Dass sich in römischen Festungen nicht nur Soldaten aufhielten, beweist der Fund dieser Holzspielzeuge. Sie wurden zwischen den Überresten der Grenzfestung Praetorium Agrippinae am Oude Rijn in Valkenburg in der Provinz Süd-Holland ausgegraben. Abbildung: Rijksmuseum van Oudheden Leiden

Gewandnadel aus vergoldetem Silber. Diese Gewandnadel wurde in Zwammerdam gefunden, ist jedoch germanischen Ursprungs. Abbildung: Rijksmuseum van Oudheden Leiden

Schatzfund mit Goldmünzen und Silberstücken. Die Römer hatten zwar ihre eigenen Soldaten, heuerten aber auch Hilfstruppen anderer Völker an. Diese Hilfstruppen wurden zumeist mit Münzgeld bezahlt. Wenn die Münzen einmal ausgingen, bekamen sie auch in Stücke geschnittenes Silber, wie diese Schale. Abbildung: Limburgs Museum
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